Donnerstag, 29. Oktober 2009

ZOMFG!

Pardon, dass hier solange Stille war, aber im Moment ist nicht viel von wegen Inspiration.

Außerdem lässt sich Mitbloggerin Olivia auch nicht mehr blicken, PC kaputt oder so. 
Da ich unsere Riesenfangemeinde ja aber irgendwie beschäftigen muss ...




Herbstpause, oder sowas. Man liest sich.

xoxo
-Tina

Sonntag, 25. Oktober 2009

Hirnfickgeschichte, Part 2.

Jetzt ist mal die andere dran. Whooo.

Autor: Oli
Wörter: Medizinstudium, Meteorologie, Schafshirnsuppe, Neuroektoderm, Texas, Laminat, Zigarre, Emo, Apotheke, Haarspray.
Besonderheit: Bringe das Wort "Fisch" in jedem Satz logisch ein, ohne dich zu wiederholen.


'Fischer's Fritz fischt frischen Fisch, doch die Fische in Texas beißen heut nicht.', dachte Harry P. sich, Emo aus Überzeugung, während er sich nichts sehnlicher als Schafshirnsuppe mit Fisch als Beilage wünschte. Die Sonne schillerte auf dem See wie ein Fisch, auf dessen Schuppen gleißendes Küchenlicht knallt und ihn entzündet wie eine Zigarre. Selbst nachdem Harry P. das Thema "Neuroektoderm" in seinem Medizinstudium durchgenommen hatte, nichts half ihm, einen Fisch zu fangen. "Vielleicht sollte ich den Fisch mit irgendetwas aus der Apotheke anlocken, es soll dort äußerst gutes Haarspray geben.", dachte Harry P. sich, während er seine Apothekeneinkäufe, bestehend aus Laminat, verschiedenen Antidepressiva und diversen Badezimmerartikeln nach irgendetwas durchsuchte, das dem Fisch gefallen könnte.
Plötzlich spritzte das Wasser auf seine akkurat polierten Schuhe, die er zuvor beim Wettbewerb für Meteorologie gewonnen hatte, indem er bewiesen hatte, dass der Wetterzustand "Fisch" existiert. "Meine Güte, ein Fisch!", rief Harry P. und stolperte näher an den See, um dem Fisch sein Haarspray zu zeigen. Der Fisch schien jedoch nicht beeindruckt. "Deine Mutter stinkt nach Fisch.", sprach der Fisch und Harry P. zog enttäuscht weiter, auf der Suche nach einem weiteren Zusatz für seine geliebte Schafshirnsuppe.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

They pull their panties down, they take their pants off!

Watt haste heut' gemacht, Schädzschön?
Ich hab widerwillig die viel zu schweren Augen aufgeschlagen und 15 Minuten lang überlegt wie spät es sein könnte, daraufhin bin ich miesgelaunt aus dem Bett gestolpert (mehr als drei Stunden Schlaf hab ich bestimmt nicht gekriegt.) und ab mit mir ins Wohnzimmer, wo ich meine Mutter quietschfidel beim Surfen erwischte. Natürlich habe ich sie erst zusammengeschissen, von wegen, es ist acht Uhr, Mutter, wir kommen viel zu spät, wieso weckst du mich nicht und haste nicht gesehen.
Anschließend, der erste Blick in den Spiegel. Erster Gedanke: Michael Jackson lebt. Zweiter Gedanke: Egal. Anziehen. Keine Zeit für trockene Witze.
Na dann. Anziehen, schminken, Friseur, Stunde der Wahrheit.
Altbacken gekleidete Mittvierzigerin mit Mischhaut: "Also, was soll denn gemacht werden?"
Oli: "Ich hätte die Haare gerne in so einem.. satten braunton mit einem rötlich violetten Stich, verstehen sie?"
Altbacken gekleidete Mittvierzigerin mit Mischhaut: -Öffnet kurz den Mund, als wolle sie was sagen. Schließt ihn. Öffnet ihn wieder. "Ich hole eben die Palette."
Oli: -Nickt.-
Altbacken gekleidete Mittvierzigerin mit Mischhaut: - Reicht Oli Palette.-
Oli: "Den da. Allerdings hat ihr Kollege gesagt, sie müssten die Haare vorher blondieren, damit der Ton überhaupt ansetzt. Immerhin hatte ich die Haare zuvor schwarz gefärbt und..."
Altbacken gekleidete Mittvierzigerin mit Mischhaut: "Papperlapapp! Wir klatschen die Farbe einfach drüber und das wird schon."

Ein feindseliger Blick in den Spiegel genügte, um mir definitiv den Gedanken zu bestätigen, dass meine Haare komplett beschissen aussehen.

Krieg ich mein Maul auf? Nein. Die Haare sehen genauso aus wie vorher (Ergebnis hier.) Die Friseuse ist furchtbar zufrieden mit ihrem Werk. Okay, sie haben einen Lilastich. Lila? Lila ist eine Mischung aus blau und rot. Lila wird als unbefriedigend, aber auch aphrodisierend gedeutet. Pflaumen sind lila. Da wäre nur noch eine Sache, die ich einzuwenden hätte. Ich wollte braun. Braun mit einem rötlichen Lilastich. Nicht schwarzbräunlich mit durchschimmernden, violetten Strähnen. Braun mit rötlichem Lilastich =/= Lila. Was hilft? Warten. Nichts als warten. Oder exzessiv mit Anti-Schuppen-Shampoos waschen, allerdings stehe ich dieser Methode eher misstrauisch gegenüber.



Genug davon. Eine Sache, mit der ich noch unbedingt angeben wollte:
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Liebeliebeliebe.

Ein hoch auf die ultracoole Tapete in unserem Korridor, stay gold.

xoxo
- Oli

Von Herbstdepressionen und wieso Lügen das einzige Vernügen ist, das ein Mädel haben kann, ohne sich zu entkleiden

Oh nein, da kommt sie! Versteckt euch, die Herbstdepression kommt!


Haha, Brüller.

Aber mal ehrlich. Viele von euch Emo-Depri-Opfern merkens sicher schon, dass es Herbst wird. Auch wenn die Temperaturen eher winterlich und das Wetter einfach nur zum kotzen ist. Auf einmal macht nix mehr Spaß. Aber das macht nichts, weil man ja eh zu nichts mehr Lust hat.
Aber mal ehrlich, die Zweite. Mich scheint sie irgendwie schon zu betreffen und ich denke, da bin ich nicht so ganz allein. Deshalb suche ich jetzt nach ner Lösung.

Möglichkeit 1: Man gibt sich ihr hin und erstellt sich nen Account zu dieser Community hier, während man leise zu "Weinst du?" von Echt vor sich hin jammert, wie kacke das Leben doch ist.

Möglichkeit 2: PARTÄÄÄY! Zieh dich aufreizend an und hol alle deine 48-jährigen Onlineperverslingfreunde vor die Webcam, während du dich zu Panic! at the Disco's "Lying Is The Most Fun A Girl Can Have Without Taking Her Clothes Off" (Ja, heißt wirklich so.) provokativ auf deinem Schreibtischstuhl räkelst und ich langsam entblätterst.
Und wer das wirklich tut, soll's auf YouTube hochladen und den Link als Kommentar posten. Das vertreibt dann allen die Herbstdepression.

Das war's auch schon wieder. Stay br00tal und so.

xoxo
-Tina


Mittwoch, 21. Oktober 2009

Hirnfickgeschichte - Part 1

"Och nö, die schon wieder."

Damit das hier nicht in total spießiger Bücherbewertung endet, haben Olivia und ich entschlossen, etwas einzuführen und jeden Monat zu wiederholen. Und zwar wirft die eine der anderen spontan Wörter an den Kopf, die diese dann in eine Geschichte verbauen muss. So total grundschulmäßig.

Autor: Tina
Wörter: Pudel, geisteskrank, Kondom, Orangenfruchtsaftgetränk, DSL, Baguette, Eyeliner, Jude, Schnürsenkel, Agrarzoll
Besonderheit: Jeder Satz muss exakt 11 Wörter beinhalten.

Als ich neulich durch die Stadt ging, sah ich einen Mann. Er hatte einen Pudel dabei und schien sehr geisteskrank zu sein. Er stülpte nämlich ein biologisch korrektes, pipigelbes Kondom über den Pudel. Dann zwang er ihn, ein Orangenfruchtsaftgetränk zu trinken und lachte dabei.
Ich ging zügig weiter zum DM, um mir DSL zu kaufen. Allerdings gab es da nur trockenes Baguette ohne jegliche künstliche Zusätze. Ich sagte der Verkäuferin, sie habe sich Eyeliner am Kinn verschmiert. Sie sagte, sie mache das jeden Tag so; dann ging ich. Im Zug nach Hause verkaufte ein Jude mir Schnürsenkel aus Draht. Diese musste ich wegen des Agrarzolls allerdings danach sofort wieder abgeben. Jetzt sitze ich am PC und blogge über mein skurilles Erlebnis.

FERTIIIIIIIG!

xoxo
-Tina

Die anstrengende Daueranwesenheit der Gegenwart

ZOMFG! Schon wieder so'n pseudointellektueller Schwachmatenscheiß. Ja, aber irgendwie muss ich meine unglaubliche Belesenheit der Welt doch präsentieren. Also: Lies oder stirb.

Diesmal gehts wieder um Sarah Kuttner. Ich hatte sie ja hier schon mal erwähnt. 
Diese Frau (Ex-Viva- und MTV-Moderatorin, was sie jetzt macht weiß ich nicht.) hat früher einmal Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und den Musikexpress geschrieben. In einem ihrer drei Bücher, dessen Name du jetzt im Titel nachlesen kannst, da ich keine Lust habe, ihn noch einmal abzutippen, gibt es Auszüge aus genau diesen. Im ersten Teil, die Kolumnen für die SZ handelt es sich um viele nichtige Alltagsfragen á la "Ich bin auf einem Geburtstag eingeladen. Soll ich ein gerahmtes Foto von mir verschenken?", oder "Wo schaust du die WM-Spiele?".
Die Antworten auf die Fragen werfen meistens zwar noch mehr Fragen auf, allerdings haben sie Unterhaltungswert (Zu Frage 1: "War kurz geneigt, empört zu sein. Aber eigentlich eine fantastische Idee. Ich bin dafür. Machen!". Zu Frage 2: "Mit Christian Wulffs Ex-Frau, Tandem fahrend. Sie hat ein Handy-TV.").
Der zweite Teil, die Kolumnen für den Musikexpress, haben mir irgendwie besser gefallen. Das Thema durfte sie frei wählen. Und drei Seiten scheinen für Kuttner schon zu viel, weil sie irgendwie immer (charmant!) vom selbst gewählten Thema abweicht und irgendwas über Kellerverliese oder skandinavische Indie-Rocker erzählt. Die Leseprobe wird dann eher sowas sein.
Das Buch ist die Investition von seinen 10 Euro oder so echt wert. Bei mehr allerdings sollte man lieber für ein neues Handy-TV sparen. Ahahaha, toller Witz. Außerdem mag ich den WTF-Effekt, der eigentlich in jedem 1,5ten Satz auftritt.


Leseprobe


Auf Lesetour nach St. Bad Irgendwo

Ein Fototermin mit Waisenkindern,
dann im Bett mit der Zielgruppe

September 2006


Liebe Brieffreunde, wenn euch diese Zeilen erreichen, bereite ich mich gerade auf meine erste große Tournee vor. Es ist eine Lesetour, was im Wesentlichen bedeutet, dass ich durch Deutschland gurken und aus einem Büchlein vorlesen werde. Es scheint da einen Markt für zu geben, was ich an dieser Stelle aus sehr persönlichen Gründen ausdrücklich begrüßen möchte. Eine kürzere Lesetour durfte ich bereits vor einigen Monaten absolvieren. Daher sei an dieser Stelle allen Menschen, die sich mit dem Gedanken tragen, selbst einmal mit irgendwas auf Darbietungsreise zu gehen, gesagt: Alles, was an furchteinflößenden Klischees über Tourneen verbreitet wird, stimmt.
In der Regel wacht man morgens übernächtigt auf und fragt sich, in welcher Stadt man ist. Wenn der Blick aus dem Hotelzimmerfenster keinen erkenntnisfördernden Eiffelturm o.ä. bereithält, ist davon auszugehen, dass man sich entweder in Chemnitz, Bielefeld oder in St. Bad Irgendwo befindet. Aus Verzweiflung über diese Desorientierung sucht man erst mal nach der Drogendose. Frustriert bemerkt man entsetzliche Knappheit in selbiger und wirft sie vor lauter Wut aus dem Fenster. Unten auf der Straße stehen immer noch die drei Mittfünfziger, die schon die ganze Nacht hindurch gekreischt und "Sarah, Sarah" geschrien haben. Einer wird von der Drogendose am Kopf getroffen und fällt in ein Koma, was den Rest der Tournee in Form wenig positiver Negativpresse begleiten wird. Die anderen beiden Mittfünfziger schreien weiter.
Nach diesem Vorfall: Frühstück mit der Crew. Wie man sich denken kann, reise ich mit einem Riesenteam, bestehend aus 45 Lichtroadies, 87 Sounddesignern, zwei Sachn-an-die-Wand-Projizierern und einem schrulligen Stagedesigner, der meine Bühnenaufbauten jeden Abend tagesaktuell an die jeweilige Stadt anpasst. Hinzu kommen die diversen Assistenten und Praktikanten der Lichtroadies und Sounddesigner. Ich kenne alle mit Namen und mache - ähnlich wie Madonna in "In Bed with selbiger" - knuffige kleine Scherze mit ihnen. Ständig sitzen irgendwelche Bühnentänzer bei mir auf dem Schoß rum, zu denen ich in während der Tournee mitgedrehten Dokus ständig "Darling" o.ä. sage.
Richtig, ich vergaß zu erwähnen: Ich habe auch etliche Bühnentänzer, und natürlich dreht Sönke Wortmann einen Film über das Ganze, der mich auch in weniger vorteilhaften Momenten zeigt. Das ist mir und Sönke wichtig. Kritiker werden natürlich schimpfen, dass auch diese Authentizität nur eine weitere Form der Inszenierung sei, aber das ist mir egal. Es gibt wichtigeres zu tun; die Drogendose muss neu aufgefüllt werden.


xoxo
-Tina



Dienstag, 20. Oktober 2009

Wildlecker's Scherzhupen - Die Dinger machen Töne

Hälsningar och välkomnande till en annan sammankomst av tankar och berättelser!
Aka. SHOPPING!
Heute feiern wir eine Weltpremiere, meine Lieben. Wir feiern die Geburt einer neuen Jugendbewegung, der momentan nur eine Person angehört. Wir feiern ein Jahrtausenderlebnis, das es so in dieser Form wahrscheinlich nie wieder geben wird.
Was wir feiern, nennt sich sinnvoll einkaufen und es hinterher doch irgendwie nicht mögen, aber irgendwie ist es doch genau das, was man kaufen wollte.
Aufgedonnert, losgerannt, Frise sitzt, alles geplant. Falsche Wimpern angeklebt, Stimmungsabgrund, schon oft erlebt.
High Heels, Haarspray, Smokey Eyes, drum herum der Freundeskreis.
Hot Pants, High Tops, Babydolls, zu unrecht teuer, Gott, was soll's.
Periode, Hunger, Durst, überall riecht's nach Bratwurst.
BÄM. RADIKALE WENDUNG!
H&M-Schlussverkauf, alter! Als mir überall die roten Schildchen von den Ständen zuwinkten, hätte ich vor Begeisterung fast Pipi in die Hose gemacht. Von 30 auf 9€ ist schon was tolles, müsst ihr zugeben.
Anschließend, angespornt von der guten Ernte bei Hannes und Moritz, ging's ab nach Outcast.
Hier meine Beute:
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bild

(Mir ist auch aufgefallen, dass ich auf diesem Bild keine Hose anhab. Wer es sonst wahrnimmt, bekommt 'nen Gutschein für McDonalds und ein annerkennendes Schulterklopfen.)

Dennoch: Ich bin glücklich. Auch wenn mir aufgefallen ist, dass die Sachen alle nicht zusammenpassen und ich auch sonst nichts besitze, was ich dazu kombinieren könnte.

Weiterer Fakt aus meinem höchstinteressanten Leben: Donnerstag geh ich zum Friseur.

Wünscht mir Glück.
Eigentlich möchte ich die Haare nur ein Stück kürzer haben, keine all zu große Veränderung.
Die Farbe sollte, wenn möglich, so ausfallen:
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Plan? Simpel. Umsetzung? Laut Friseur, höchst umständlich. Wird angeblich mehrere Stunden dauern, die Haare von schwarz auf diesen Farbton zu bleichen.
Wir werden sehen.


xoxo
- Oli

Auf den Punkt.

Sarah Kuttner ist genial. (Bis auf hier. Da ist sie wirklich etwas ... durch den Wind.)



Auszug aus Die anstrengende Daueranwesenheit der Gegenwart:


Haben wir schon über das Kind von Tom Cruise und Katie Holmes gesprochen?

Nein. Habe schon wieder vergessen, wie es heißt. Vermutlich Theke, Spargel, Hyroglyphos, Birnenkompott oder Rainer Calmund. Jedenfalls hatte es irgendeinen enorm eigensinnigen, aber auch enorm poetischen Namen, der auf deutsch soviel heißt wie "das Kind von den zwei Nerve-Scientologen". Habe ich jetzt eine liebenswerte Sekte verunglimpft? Wenn ja, dann bin ich hiermit sofort der Meinung, dass der Sommerhit 2007 unbedingt von Scientologen komponiert werden sollte. Und Heide Simonis tanzt dazu.

xoxo
-Tina

Montag, 19. Oktober 2009

CrashLove - AFI

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Um eines klarzustellen: Ich habe nicht die geringste Ahnung ob es sich "CrashLove" "Crash Love" oder sonstwie nennt.
Weiter zum eigentlichen Beitrag. AFI, die US-amerikanische Alternative-Rock-Band aus Ukiah, Kalifornien hat ihre Fans drei Jahre lang auf ein neues Album warten lassen.
Ich muss zugeben, dass ich das Release recht spät erfahren hab, und zwar beim Stöbern durch Buzznet.
Dort hatte irgendein austauschbares Scenekid eine Umfrage gestartet, von wegen "Welches dieser Alben werdet ihr euch dieses Jahr kaufen?"
Aufgelistet, jeweils mit einem schönen, verpixelten Coverbild, waren Cobra Starship's "Hot Mess", The Used's "Artwork", das neue Album von Selena Gomez (Keine Lust grade nachzugooglen wie es hieß, verzeiht mir.) und La Roux von La Roux.
Zugegeben, hätte ich den Namen drunter nicht gelesen, wäre ich nie drauf gekommen, dass es sich um AFI handelt. (Haha, nein. Nicht weil das Bild so verpixelt war. )
Das Cover hält sich in schwarz, gold und braun, darauf ein aus Drath gebogenes Herzchen, inmitten der Schriftzug "Crash". Wo sich vor ein Paar Jahren noch düstere Schiffe und diabolische Kaninchen befanden, war nun ein Bildchen, das sich ebensogut auf einer CD für popaffine Mädchen befinden könnte. Außerdem,wenn's nach mir ginge, hätte ich dieses Album als "Crash" und nicht "Crash LOVE" interpretiert.
Da muss man erstmal drauf kommen. Ha.
Ohne vorher reinzuhören habe ich direkt einen Abstecher nach Amazon gemacht und besagtes Album bestellt (zusammen mit einigen der oben genannten. Ja, ich kaufe meine Musik legal. :>)
Und irgendwann war es halt da. Euphorisch riss ich das Paket dem Postboten aus der Hand, zerfetzte das Paket mithilfe meiner kunstvoll manikürten Fingernägel und schob die CD eilig in das Laufwerk meines recht mitgenommenen Laptops. Es geht zwar recht finster los, jedoch ist jeglicher Hardcore Punk aus Daveys Stimme wegpoliert worden.
Es ist jetzt nicht das Ende der Welt, aber doch ein wenig befremdlich. Wie auch immer. Es hebt sich nicht wirklich von Decemberunderground ab, es ist lediglich ein wenig poppiger, fast wie der alte Kram von Tokio Hotel in cool.
Zumindest ist es so gut, dass ich ein neues AFI-Lieblingslied gefunden hab:
Too Shy To Scream besticht mit einem fast schon tanzbaren Synthie-Geklatsche und einer recht munteren Musiklinie. Zusätzlich sind Lieder die man mit "Whoa-Oh" mitsingen kann, immer gut. Gute Laune Faktor und so'n Müll. Alles in Allem unterscheiden sich die Lieder nicht viel voneinander, so dass man es in einem Zug gut durchhören kann und nicht sonderlich überrascht wird. (Mir egal, ob ihr das jetzt positiv oder negativ auffasst. Es ist alles gleichgut, eigentlich.)
So viel dazu. Meiner Meinung nach auch für AFI-Einsteiger geeignet oder die, die sich nie getraut haben, AFI zu hören, um nicht als Punk betitelt zu werden. Das ist euer Album.
Wer die ganz frühen Alben lieber mochte, wird an Crash Love höchstwahrscheinlich keinen Gefallen finden.
Obwohl, ich mochte bisher fast alle AFI-Alben, also ist das etwas recht subjektives.

Hasta la vista, Babydolls.

xoxo
- Oli

Sonntag, 18. Oktober 2009

Life Starts Now

Also Kinder, geh ich heute so meine üblichen Internetseitchen durch und was seh ich? Es gibt'n neues Three Days Grace (aka. 3DG) Album. Hab ich mir natürlich sofort gekauft, an diesem wunderschönen verkaufsoffenen Sonntag. *hust*

Im großen und ganzen bin ich recht zufrieden damit. Es gibt keine wirklichen High- oder Lowlights und es orientiert sich ziemlich am Stil der vorhergegangenen Alben. Allerdings (Kann auch sein, dass das nur an mir liegt.) sind die Songs ein wenig melancholischer und balladesk (Adjektiv zu 'Ballade', meint Olivia.).

Wer Life Starts Now nicht kauft, verpasst nichts. Wer 3DG mag, sollte es sich trotzdem nicht entgehen lassen.

xoxo
-Tina

Alice in Underpants

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Bonjour vous baiseurs. <3
Nachdem ich mit verschiedenen Herzchen aus meinem Freundeskreis diverse Windows Live Messenger-Spiele durchgezockt hab (Bumper Stars war das beliebteste.) wird es jetzt endlich wieder Zeit für einen Blogeintrag. Es ist Sonntag, das heißt, was anderes hab ich sowieso nicht zu tun.
Themas sind nichts für mich, ich tendiere dazu, über alles zu berichten, was mir spontan einfällt.
Here We Go. (Engl. "Na Also." haha. Insiderwitz.)
Es sind nur noch 26 Tage bis zum 12. November, das bedeutet, mein Konzertausflug rückt unaufhaltbar näher. Konzert?
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Die da.

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Die.

august burns red. Pictures, Images and Photos
Und ein Bisschen die.

Und 'n Paar supertolle, hübsche Freunde von mir, die definitiv besser sind als deine.
Weiter geht's. Da ich nur eine gefährliche Halbahnung hab, was ich hier noch so tippen könnte,
küre ich jetzt eine Person der Woche. Das ist jetzt jeden Sonntag so und ich denke nicht, dass es mir je schwerfallen wird, irgendjemand halbwegs anbetungswürdigen auszupicken und ihn hier aufzulisten.
Heute, 18. Oktober 2009: Amanda Hendrick.
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Wieso? Nunja. Sie modelt. Sie ist die Freundin von Oliver Sykes. Sie modelt. Sie strahlt eine ungeheure Coolness aus. Sie ist sexy. Sie modelt. Sie macht fast nur Party. Sie ist so schön anti-glamourös. Sie modelt. Das müsste reichen. Wahrscheinlich rennt ihr jetzt los, klatscht hektisch auf den Betätigungsknopf eures Druckers und lauscht dem melancholischen Surren eures Faxdruckkopierkombigerätes beim drucken eures neuen Lieblingsmodels.
Richtige Einstellung, Kinders! :3
Somit kommen wir zum Schluss. Ich werde mich weiterhin meinen langweiligen Sonntagnachmittagsaktivitäten widmen, welche so gut wie garnichts außer Bumper Stars und Horrorpops hören beinhalten.
So throw your diamonds in the sky, we'll stay gold forever.
(Ich hab's in letzter Zeit irgendwie mit BMTH, 'tschuldigung.)

P.S.:
Für die, die das Bild oben nicht überzeugt hat (Ihr seid eh und sowieso scheiße.) und die, die von Amy nicht genug kriegen, Dessert!
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P.P.S.:
Einen weiteren großartigen Post zu dieser Dame gibt's hier.

xoxo
- Oli



Freitag, 16. Oktober 2009

nackt

Nein, Freunde, nicht was ihr denkt... 
Das hier wird ne Buchrezension von Diablo Cody's Buch 'nackt' (aka. 'Candy Girl - A Year In The Life Of An Unlikely Stripper').

Zuerst einmal zu Diablo, die eigentlich (leider) gar nicht Diablo heißt, sondern Brook Busey-Hunt. Sie ist mittlerweile 32 und hat 2008 den Oscar für das beste Originaldrehbuch zum Film Juno abgestaubt. Mehr gibt's auch irgendwie nicht zu sagen.

Nackt handelt von einem Lebensabschnitt Diablo's, bis dato eine graue Büromaus aus Chicago, die zu ihrer Internetbekanntschaft Jonny ins kalte Minneapolis zieht und dort ein neues Leben beginnen will. Eines Abends kommt sie dann an einem Stripclub vorbei, der ihr quasi ihr gewünschtes neues Leben beschert. Sie steigt also in's 'Sexbusiness' ein und verarbeitet ihre Erlebnisse dort in ihrer Autobiografie nackt. So viel dazu.

In meinen Augen ist Diablo, pardon, Brook einfach eine geniale Frau und nackt einfach ein geiles Buch. Ihr Schreibstil ist wirklich unverwechselbar, urkomisch und doch einleuchtend. Zum Beispiel vergleicht sie Iowa City mit einem Follikel in einer feuchten Achselhöhle und sich selbst mit einem nackten Flughund. Überhaupt kommt der Begriff 'Follikel' vier mal vor oder so.

Und jetzt, worauf ihr euch alle gefreut habt: Leseprobe



Ausziehen!

Eines Abends, als der Winter langsam schlappmachte, stapfte ich gen Bushaltestelle, nachdem ich einen weiteren stumpfsinnigen Tag als bessere Stenoschlampe in der Agentur hinter mich gebracht hatte. Ich kam an einer Oben-ohne-Bar vorbei, die sich abseits in der Hennepin Avenue verkrümelt hatte (doch selbst unauffällige Tittenschuppen gleißen wie rote Raketen), und bemerkte wie schon oft die Ankündigung: ABEND FÜR ANFÄNGERINNEN $ 200 (manchmal hieß es auch CITY OF FUN, womit ich ganz und gar nicht einverstanden war). Ich neigte dazu, an der Skyway Lounge vorbeizuzeilen, als könnte mir allein die molekulare Aura des Ladens eine unbesiegbare Armee von Filzläusen ins Schamhaar hexen. Aber diesmal blieb ich stehen und schnüffelte die kalte Winterluft wie ein Jagdhund.
Bei der Formulierung  Abend für Anfängerinnen (was das Strippen betraf) hatte ich immer ein ganz spezielles Bild vor Augen gehabt: Ich sah eine sternhagelvolle Schnapsdrossel in verschrammten Brautjungernpumps den Laufsteg entlangtorkeln, deren Mann sie am anderen Ende mit einem Päckchen Ultra Lights lockte: "Komm schon, Baby! Hier hab ich deine Ziggis für dich! Nur noch ein paar kleine Schritte, Deedee, und dann stecken wir die zwei großen Scheine in die Tasche!"
Professionelles Strippen hatte was Rattenscharfes, aber die Vorstellung, sich bei solchen Amateurveranstaltungen auszuziehen, ließ an deprimierende Freizeitvergnügungen in irgendwelchen Kuhkäffern denken.
Doch ich war neugierig. Ich war bisher nur einmal in einem Stripclub gewesen, noch in Chicago, und zwar in einer schummrigen Oben-ohne-Saftbar unter der Fuchtel der Russenmafia. Mir hatten die Mädchen leidgetan, die wie Schlafwandlerinnen von Tisch zu Tisch schlichen und in deren hübschen Kadavergesichtern das aufgesetzte Grinsen festgeschraubt schien. Mein Kumpel und ich gönnten uns jeder einen Lapdance, und teils aufgegeilt, teils panisch tauschten wir befremdete Blicke, während die Tänzerinnen sich bei ihren Solonummern indolent auf unseren Schößen rieben. Meine Stripperin, ein geschorenes androgynes Wesen im Latexfummel, sorgte weder für Hitze noch für Wallung. Als sie sich schließlich nach vorn beugte, um mir ihre Rosette vor die Nase zu halten, sagte ich: "Schicke Stiefel". Dieser Erlebnis hatte sich mir unauslöschlich eingebrannt, und ich versuchte mir vorzustellen, wie ich selbst mich splitternackt in diesem moschusmuffenden Spiegelkabinett machen würde. Es gelang mir nicht. Ich war eben eine amtliche Lusche.


Ich wollte eigentlich noch 3 Seiten mehr machen, aber tipp du mal die ganze Scheiße ab.


Ohne meinen Anwalt sag ich nix.

xoxo
-Tina







Donnerstag, 15. Oktober 2009

Fresh To Death

Wir sind zurück, Motherfuckers.
Wir waren jetzt vielleicht eine halbe Stunde weg, weil wir über Gestaltung, Name etc. diskutieren mussten, aber jetzt sind wir wieder feste Bestandteile der Bloggerszene.

Ja, wir sind die zwei Tussis von rottenwhorexx.blog.de, allerdings hat uns dieser Blog schrecklich demotiviert.
Also sind wir auf Blogspot umgestiegen.
Quasi in die große, weite Welt.
Wenn Blog.de ein Dörfchen in Kambodscha wäre, wäre Blogspot der Broadway.

Und somit, liebe alte und (hoffentlich auch) neue Leser, lasst uns anstoßen,
mit Diamanten in den Augen und Evian in der Hand.

xoxo
- Oli